Ihr spielt mit dem Gedanken, auch eine unabhängige Stampin’ Up! Demonstratorin zu werden und habt noch ein paar offenen Fragen? Vielleicht findet Ihr hier ein paar Antworten (aus meiner Sicht geschrieben)… Falls nicht, stehe ich selbstverständlich gerne zur Verfügung.
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1. Was bedeutet es, eine Demonstratorin zu sein?
Zu lieben was wir tun, zu teilen was wir lieben, und somit anderen zu helfen, durch eigene Kreativität Erfolge zu erzielen… Dadurch zeichnen wir uns aus! Dies ist der Leitspruch von Stampin‘ Up! Wenn ich das mal umformulieren darf: Wir basteln für unser Leben gern, haben Spaß dabei und wollen das auch in die Welt hinaus schreien (oder bloggen).
2. Wie viel Zeit muss ich für meine Demonstrator-Tätigkeit aufbringen?
3. Welche Mindestverkäufe müssen getätigt werden?
Der Mindestumsatz von 300,00 Euro gilt pro Quartal (also für 3 Monate). Mit einem Workshop kriegt man das hin. Darüber hinaus könnt Ihr natürlich so viel verkaufen wie Ihr wollt.
4. Hobby oder Geschäft?
Stampin’ Up! unterstützt alle Demonstratoren, unabhängig von deren Zielen oder dem Niveau, auf dem Ihr Euer Geschäft betreiben wollen. Wenn Ihr keine Workshops abhalten wollt, müsst Ihr das nicht tun. Ihr könnt auch einfach Eure eigenen Bestellungen aufgeben und/oder Bestellungen von Verwandten und Freunden sammeln, um vierteljährlich mindestens 360,00 Euro zu erreichen.
Zur Gewerbetätigkeit kann ich Euch nur soviel sagen: Ich habe ein Gewerbe angemeldet. Zur Sicherheit. Das tut nicht doll weh, erfordert halt ein paar Behördengänge (Ordnungsamt, Finanzamt, ggf. Berufsgenossenschaften). Sofern Ihr nicht gleich Millionenundmilliarden Umsätze macht, wird Euch das Finanzamt sicher nach der jährlichen EÜR (Einnahmen-Überschuss-Rechnung, bei der Ihr Eure Einnahmen und die Verkäufe gegenüberstellt) irgendwann als Liebhaberei abstempeln. Und wenn nicht, beglückwünsche ich Euch jetzt schon einmal, dann habt Ihr es nämlich geschafft, mit Stampin‘ Up! Euer Hobby zum Beruf zu machen.
5. Wie viel Geld muss ich ausgeben, um Demonstrator zu werden?
Das Starterset kostet nur 129,00 Euro und kann vollständig variabel zusammengestellt werden. Ihr könnt Euch dafür also beliebige aktuelle Stampin’ Up!-Produkte im Wert von bis zu 175,00 Euro aussuchen und erhaltet zusätzlich ein Paket mit Geschäftsmaterialien, die Ihr für Ihre Geschäftstätigkeit benötigen. Das sind unter anderem Kataloge, Bestellscheine (für Kunden) und Einladungs-Postkarten für Workshops.
Zur Sale-a-Bration erweitert sich Euer Starpaket sogar – der Preis von 129,00 Euro bleibt aber gleich.
6. Wie kann ich als Demonstrator Geld verdienen?
Ihr könnt in mehrfacher Hinsicht Geld verdienen:
- sofortige Einkommen: ab 20% von jeder Bestellung, Berechnungsgrundlage ist immer der verprovisionierte Gesamtumsatz (ohne Mehrwertsteuer, Versand- und Handlingsgebühren).
- Mengenrabatt: ab einem verprovisionierbaren Gesamtumsatzes von 360,00 Euro pro Monat bekommt Provision
- Teamprovisionen: Mit jeder Downline, also jedem Teammitglied in Eurem Team erhaltet Ihr, abhängig von deren Umsatz eine Provision.
- Nachgelagertes Einkommen: Jedes Einkommen, welches über eine Kreditkarte (z.B. Onlineshop) verdient wird, wird als nachgelagertes Einkommen bezeichnet, da die Provision nicht sofort gezahlt werden kann, sondern von Stampin’ Up! direkt auf Euer Bankkonto überwiesen wird.
- Vergütungen und Prämien: Abhängig von Deinen eigenen Verkäufen, wirst Du bei Stampin’ Up! befördert. Für diese Beförderungen gibt es verschiedene einmalige Prämienzahlungen und Vergütungen.
Innerhalb der ersten 6 Monate wird es besonders interessant, wenn Ihr im Rahmen des Stampin’ Start-Programms einen monatlichen Umsatz von 360,00 Euro erreicht. Dann könnt Ihr Euch nämlich einige Stempelsets dazu verdienen.
7. Wie wird die Ware geliefert, muss ich ein eigenes Warenlager anlegen und muß ich das Geld für meine Kunden auslegen?
8. Muss ich andere Demonstratoren anwerben?
Nein, aber es schadet auch nicht. Wenn Ihr es tut, erhaltet Ihr Vertriebsnetz-Bonusprovisionen, (siehe Geld verdienen). Teammitglieder (auch Downlines genannt), bringen durchaus Vorteile. Zum Einen fördern sie den regen Austausch unter- und miteinander. Man hat Gesellschaft, freundet sich vielleicht an, wird eine „Familie“. Dabei müssen die Teammitglieder nicht zwangsläufig aus der näheren Umgebung stammen. In Zeiten des Internets, Skype, What´s App etc funktioniert die Kommunikation auf unterschiedlichsten Wegen.
Stampin’ Up! veranstaltet regelmäßig regionale sowie überregionale Schulungen, bei denen es neben vielen Tipps und Infos auch immer nette und informative Gespräche mit anderen Demonstratoren gibt. Die Teilnahme an diesen Schulungen ist freiwillig. Auch wenn Ihr nicht teilnehmt, entstehen Euch keine Nachteile, da Ihr auf der Demonstratoren-Webseite immer alle neuen und wichtigen Informationen findet.
9. Erhalte ich Schulungen von Stampin‘ Up! und woher bekomme ich Projektideen für meine Workshops?
Im Team Hase und in unserem Teaminternen Forum bekommt Ihr fast rund um die Uhr (irgendwer ist immer wach) Rat und Hilfe zu allen möglichen Fragen. Auch über Projektideen zu Workshops wird sich dort ausgetauscht und der eine oder andere Hinweis gegeben. Ich bin natürlich auch für jede meiner kleinen Hasen da und helfe wo ich nur kann.
Durch Kreative Team-Aktionen unterstützen und fördern uns auch gegenseitig. Ihr seid nicht allein, wenn Ihr das nicht wollt.
Aber auch von Stampin’ Up! werden einige Trainingsmöglichkeiten angeboten, die Euch beim Geschäftsaufbau helfen.
- Demonstratoren-Webseite mit Infos und Hinweisen zur Geschäftstätigkeit, Inspirationen, massig Beispielen und Ideen-Vorlagen für Workshops
- die monatlich erscheinende Zeitschrift Stampin’ Impressions mit Ideen und Anleitungen
- ein Stampin‘ Up! internes Forum (international)
- das Demonstratorenhandbuch und regelmäßig erscheinende Produktleitfäden
- jährlich und saisonbedingt erscheinende Kataloge, die Demos bereits vor dem Erscheinen für Kunden zur Verfügung stehen
Daneben gibt es natürlich auch noch verschiedene Blogs, Pinterest und diverse Formen von Social Media, die eine schier unbegrenzte Zahl von Inspirationsquellen bieten.
10. Was passiert, wenn ich nicht weitermachen möchte? Werde ich bestraft fürs Aussteigen?
Ihr könnt jederzeit aussteigen, ohne bestraft zu werden. Ihr hört einfach auf, Bestellungen aufzugeben. Gleiches gilt auch, wenn Ihr es nicht schafft, den Quartals-Umsatz zu erreichen. Es gibt aber auch noch einen Monat Übergang, um die fehlenden Euros auszugleichen.
Es wird niemand bei Euch klingeln und Euch eine Prügelstrafe androhen oder Geld von Euch fordern. auch das Startpaket dürft Ihr behalten. Leider seid Ihr dann allerdings keine Demonstratoren mehr und könnt nicht die Vorteile genießen, die damit einher gehen.